Flugwahner,

2013, Installation
Ort: Wahner Heide bei Köln
Material: 150m Zwirn, 3 Spiegel 2,3m x 0,5m, 1,3m x 0,5m, 1m x 0,5m
Auf einem ehemaligen belgischen Militärgelände, gegenüber des Flughafens Köln-Bonn habe ich drei Spiegel in die Erde eingegraben. Die Form zeigt Wasserpfützen. Eine optische Täuschung entstand. Ebenfalls auf diesem Arial spannte ich meterlangen Zwirn. Der Zwirn befand sich einen Meter über der Erdoberfläche und war im Spiegel wieder zu sehen. Dabei entstand eine Mischung aus Stolperdraht und Flugstrassen. Die Irritation interessierte mich dabei.
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Die Installation wirkt während der Begehung bedrohlich. Der Zwirn assoziiert zum einen Stolperdraht, eine Art Sprengfalle, könnte man meinen.

Tatsächlich ist die Pfütze eine Art Falle. Eine Falle für das Sehvermögen, ein Spiegel der Wasser imitiert und bei dessen Anblick sich Flugzeugstraßen kreuzen können.