Pajogg,

2013, Skulptur

Material: Beton, Filz
Foto: Anne Hoyningen von Huehne
In der Auseinandersetzung mit dem Künstler Max Ernst entdeckte ich die Vielfältigkeit von Transformationen oder auch Umgestaltungsprozesse in seinen Arbeiten. Die von diesen Werken bekommene Inspiration motivierte, es entstand eine Skulptur Namens „PAJOGG“.
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Es wird die surreale Form eines Alltagsgegenstands – welcher das ist, müssen Sie selbst herausfinden – sichtbar. Die Form ist aus ihrer Funktion herausgelöst. Der Titel ist eine Abkürzung für die Bezeichnung „Paradies Jogger“, die keine rationale Erklärung hat, sondern rein emotionalen Ursprungs ist. Es ist ein Fantasiename, der aus dem Gefühl heraus das Objekt benennt; im Zustand seiner anscheinend ruhenden Bewegung auf einem angedeuteten Unendlichkeitsraster. Sein Thema: Schnelllebigkeit, Atemlosigkeit, Unruhe, Ungeduld, Perfektion! Aber auch Ruhe und Bedächtigkeit und Erdung! Die Skulptur vereint zwei Gesichter mit gegensätzlichen Energien und verweist auf die Widersprüche und Doppeldeutigkeiten, die in jedem Menschen stecken.